HÄUFIGE FRAGEN ZU VEGANER HUNDEERNÄHRUNG
Unsere Tierärzt:innen geben dir Antworten zu allen Fragen rund um die vegane Hundeernährung. Wir räumen auf mit Vorurteilen und geben dir einen kleinen Überblick, was Hunde in der Ernährung benötigen, und wie es möglich ist, sie rein pflanzlich zu ernähren. Kontaktiere uns auch gern per Email unter tierarzt@vegdog.de, wenn du spezifische Fragen hast.
Ja, das geht tatsächlich. Man muss allerdings wie bei jeder Fütterungsart darauf achten, dass der Hund mit allem versorgt wird. Aus diesem Grund werden dem veganen Hundefutter von VEGDOG die benötigten Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine hinzugesetzt, die durch die verwendeten Zutaten nicht komplett abgedeckt werden können. Das ist bei jedem Alleinfutter notwendig (egal ob mit Fleisch oder ohne), um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Um sicherzustellen, dass unser veganes Nassfutter als Alleinfuttermittel verfüttert werden kann, lassen wir von unseren Sorten Nährstoffanalysen anfertigen.
FUTTERMITTELALLERGIE
VEGDOG wurde entwickelt, weil Tessas Hund Nelson an einer Futtermittelallergie litt. Nelson reagierte hoch allergisch (Neurodermitis, Ohrenentzündung und Magen-Darm-Probleme) auf tierisches Eiweiß und Getreide. Aus diesem Grund haben wir in Zusammenarbeit mit Fachtierärzt:innen für Diätetik Rezepturen entwickelt, die komplett bedarfsdeckend sind und aus wissenschaftlicher Sicht (laut dieser Studie) keine Hauptallergene des Hundes enthalten. Nur unsere Sorten ADULT No1 und SENIOR No1 enthalten u.a. Kartoffeln, auf welche manche Hunde allergisch reagieren. Für diese sind die Sorten SENSIBELCHEN No1 oder unser Trockenfutter GREEN CRUNCH sehr geeignet.
LEISHMANIOSE
Auch Hunde, die an der Krankheit Leishmaniose erkrankt sind, können von einer rein pflanzlichen Diät profitieren. Hierzu erfährst du in unserem Blogbeitrag “Purinarme Ernährung bei Leishmaniose” mehr.
GESUNDE ABWECHSLUNG
Aber auch für alle gesunden Hunde kann VEGDOG eine gesunde Alternative sein. Mit nur ein, zwei veganen Tagen in der Woche wird nicht nur der Gesundheit unserer Hunde geholfen, es bringt zudem Abwechslung im Futternapf und leistet einen sehr wertvollen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz.
Grundsätzlich natürlich JA. Allerdings empfehlen wir bei einer “Mischfütterung” eine Rationsüberprüfung durch Spezialisten. Eine Versorgung mit den von uns beschriebenen und analysierten Nährstoffen ist nur bei einer alleinigen Fütterung mit VEGDOG möglich. Sollte zwischen unterschiedlichen Futtersorten bzw. Futterherstellern gewechselt werden, sollte eine Ernährungsberaterin die Rationen überprüfen und eine optimale Versorgung berechnen.
Es gibt pflanzliches Eiweiß, das mit tierischem Eiweiß vergleichbar ist und vom Hund genauso gut verwertet werden kann. Aus diesem Grund sollte man bei veganem Hundefutter immer auf eine hochwertige Eiweißquelle achten.
Wichtig bei der pflanzlichen Eiweißquelle ist ein für Hunde optimales Aminosäurenprofil. Die Lupine stellt aktuell die hochwertigste Eiweißquelle unter den pflanzlichen Futtermitteln dar und gewährleistet bei veganem Hundefutter die grundlegende Versorgung mit essenziellen Aminosäuren.
Wir verwenden vorerst Lupinengranulat sowie Erbsen als Eiweißlieferanten. Zudem kommen noch stärkereiche Futtermittel als Energieträger hinzu wie z.B. Kartoffeln. Darüber hinaus beinhaltet VEGDOG Gemüse, Hülsenfrüchte, hochwertiges Öl, Sonnenblumenkerne, Algen und die passenden Ergänzungen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, die über die natürlichen Gehalte der Zutaten nicht ausreichend gedeckt wären. Das ist bei einem Alleinfutter immer notwendig, egal ob mit oder ohne Fleisch. Bei veganem Futter sind es allerdings ein paar mehr.
Die Umstellung sollte behutsam über einen Zeitraum von drei Wochen erfolgen. Steigere nach und nach die Futtermenge von VEGDOG und reduziere die Menge des bisher gefütterten Futters. Wiege deinen Hund in regelmäßigen Abständen und beobachte den Allgemeinzustand.