Von: Alena Thielert
Geprüft: Carla Steffen
Im Winter sind die Pfoten besonders beansprucht. Schnee und Eis können sich zwischen den Zehenballen festsetzen und schmerzhafte Klumpen bilden. Nach jedem Spaziergang solltest du die Pfoten deines Hundes abspülen und bei Bedarf mit einem speziellen Pfotenbalsam eincremen. Bei langhaarigen Hunden lohnt es sich außerdem, das Fell um die Pfoten herum zu kürzen, um Verfilzungen zu vermeiden.
Viele Hunde lieben es, im Schnee herumzutollen – und das ist auch gut so! Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Hund keinen Schnee frisst, denn das kann schnell zu Magenproblemen führen. Der kalte Schnee kann die Schleimhäute des Magens reizen und im schlimmsten Fall sogar zu einer sogenannten „Schneegastritis“ führen. Auch Streusalz und andere Verunreinigungen im Schnee können gesundheitliche Risiken bergen.
Im Winter sind die Pfoten deines Hundes besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Hundeschuhe können im Winter daher sinnvoll sein, um die empfindlichen Pfoten deines Lieblings vor Kälte, Streusalz und scharfkantigen Eis zu schützen. Beachte jedoch, dass nicht jeder Vierbeiner das Gefühl an den Pfoten mag. Pfotenschutz ist zwar praktisch, aber kein Muss.
Nicht nur im Sommer gibt es extreme Wetterlagen, auch im Winter ist Vorsicht geboten. Kleinere Hunde und solche mit kurzem Fell frieren schneller, ebenso wie Hunde ohne Unterwolle. Bei nasskaltem Wetter hilft ein Hundemantel, der besonders bei älteren Hunden mit Gelenkproblemen eine Wohltat ist. Ein gut sitzender Wintermantel schützt deinen Hund vor Auskühlung und sorgt dafür, dass Spaziergänge auch an kalten Tagen angenehm bleiben. Besonders geeignet sind wasserdichte Modelle, die Nässe und Wind zuverlässig abhalten.
Auch im Winter kann es gefährlich sein, deinen Hund länger allein im Auto zu lassen. Das Auto selbst kann schnell auskühlen, besonders wenn es nicht in der Sonne steht. Um gesundheitliche Risiken wie Unterkühlung zu vermeiden, solltest du deine Fellnase nur für kurze Zeit allein im Auto lassen oder sie am besten direkt mitnehmen, wenn du das Auto verlässt.
In der dunklen Jahreszeit sind Spaziergänge oft nur bei Dämmerung oder Dunkelheit möglich. Ein Leuchthalsband sorgt dafür, dass dein Hund auch bei schlechten Lichtverhältnissen von Verkehrsteilnehmer:innenn gut erkannt wird. Die leuchtenden oder reflektierenden Elemente sorgen also für mehr Sicherheit auf euren Spaziergängen.
Ein starkes Immunsystem hilft deinem Hund, gesund durch den Winter zu kommen. Omega-3-Fettsäuren, wie sie in unserem VISH OIL enthalten sind, unterstützen nicht nur das Immunsystem, sondern können auch gegen Gelenkbeschwerden wirken. Trotz des verlockenden Gedankens an „Winterspeck“ sollte man das Gewicht des Hundes im Auge behalten. Wenn ihr oft draußen seid, kann ein kleiner Extra-Happen aber nicht schaden.
In der kalten Jahreszeit verbringen wir oft mehr Zeit drinnen. Um deinem Hund trotzdem ausreichend Bewegung und geistige Anregung zu bieten, plane kleine Indoor-Spiele ein. Du könntest ihm beispielsweise neue Tricks beibringen, um ihn mental zu fordern. Auch Apportier- und Suchspiele in den eigenen vier Wänden sorgen dafür, dass dein Hund fit und glücklich bleibt, auch wenn es draußen eisig ist.
Bevor es rausgeht: Braucht dein Hund einen Mantel? Sind die Pfoten geschützt? Nimm ein bisschen Wasser mit, um die Pfoten unterwegs abspülen zu können. Bei extremen Temperaturen halte die Spaziergänge lieber kurz und kuschelt euch danach ins Warme.
Hast du noch weitere Wintertipps? Teile sie gerne in den Kommentaren!
Alena Thielert
