Wie viel Schlaf braucht ein Hund?

Wie viel Schlaf braucht ein Hund?

Guter Schlaf ist wichtig - für Zwei- und Vierbeiner! Mehr über den Schlaf deines Hundes und wie du eine erholsame Nachtruhe unterstützen kannst, erfährst du in diesem Beitrag! 

Time to Read: 5min
Carla SteffenAuthor: Carla Steffen
Emmy-Lou LynchProofreader: Emmy-Lou Lynch
Updated: 10.01.2025
Published: 10.01.2025

Guter Schlaf bei Hunden: So unterstützt du deinen Vierbeiner

Ein erholsamer Schlaf ist essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Ähnlich wie bei uns Menschen sorgt guter Schlaf bei Hunden für Regeneration, ein starkes Immunsystem und innere Ausgeglichenheit. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du den Schlaf deines Vierbeiners fördern kannst, worauf du achten solltest und welche Gewohnheiten wichtig sind, um ihm die bestmögliche Erholung zu bieten. 

Warum Schlaf für Hunde wichtig ist

Während Hunde schlafen, passieren wichtige Prozesse im Körper:

  1. Regeneration: Muskeln und Gewebe werden erneuert, und der Körper erholt sich von Anstrengungen.
  2. Stärkung des Immunsystems: Während der Tiefschlafphasen werden Abwehrkräfte mobilisiert, was Krankheiten vorbeugt.
  3. Stressabbau: Ausreichender Schlaf hilft Hunden, erlebte Eindrücke zu verarbeiten und stressfrei zu bleiben.
  4. Lernprozesse: Neu Erlerntes wird während des Schlafens gefestigt – ideal, wenn du gerade mit deinem Hund trainierst.

Schlafbedarf: Wie viel Schlaf braucht dein Hund am Tag?

Der Schlafbedarf eines Hundes hängt von Alter, Größe und Aktivitätslevel ab:

  1. Welpen: Bis zu 20 Stunden täglich – sie brauchen viel Schlaf, um zu wachsen und neue Eindrücke zu verarbeiten.
  2. Erwachsene Hunde: Durchschnittlich 12 bis 14 Stunden pro Tag. Besonders aktive Rassen können auch mehr Ruhephasen benötigen.
  3. Senioren: Zwischen 16 und 18 Stunden täglich – ältere Hunde schlafen mehr, um ihre Energiereserven zu schonen.

Zusätzlich zu den tiefen Schlafphasen brauchen Hunde auch Zeiten des Dösens, in denen sie entspannen und den Energiehaushalt ausgleichen.

Können Hunde träumen?

Während des Schlafs durchlaufen Hunde verschiedene Schlafphasen, einschließlich der REM-Phase (Rapid Eye Movement), in der sie träumen können. Wer seinen Hund schon einmal im Schlaf beobachtet hat, hat vielleicht bemerkt, wie er zuckt, seine Pfoten bewegt oder sogar leise bellt und knurrt. All das deutet darauf hin, dass er gerade träumt und im Schlaf die Erlebnisse des Tages verarbeitet.

Der optimale Schlafplatz für deinen Hund

  1. Ruhige Lage: Wähle einen Bereich fern von Durchgangszonen, damit dein Hund nicht ständig gestört wird.
  2. Bequeme Unterlage: Orthopädische Betten eignen sich besonders für Hunde mit Gelenkproblemen. Achte darauf, dass die Liegefläche weich, stützend und pflegeleicht ist.
  3. Angemessene Größe: Der Schlafplatz sollte ausreichend Platz bieten, damit sich dein Hund ausstrecken kann.
  4. Angenehmes Klima: Vermeide Zugluft und überhitzte Räume. Ein moderates Raumklima unterstützt den Schlafkomfort.

Rituale und Tipps für einen besseren Hundeschlaf

Feste Routinen und gezielte Maßnahmen können helfen, den Schlaf deines Hundes zu verbessern:

  1. Tagesstruktur: Hunde lieben Regelmäßigkeit. Feste Fütterungszeiten, Gassi-Rituale und Ruhephasen geben ihnen Sicherheit.
  2. Abendritual: Ein entspannter Abendspaziergang oder ruhige Streicheleinheiten helfen deinem Hund, zur Ruhe zu kommen.
  3. Aktivitäten: Ein ausgelasteter Hund schläft tiefer und besser. Plane mentale und körperliche Herausforderungen in den Tagesablauf ein.
  4. Sicherheitsgefühl: Einige Hunde bevorzugen eine geschützte Schlafumgebung, z. B. eine Hundebox oder einen Bereich mit klaren Grenzen.

Schlafpositionen und ihre Bedeutung

Die Haltung, in der dein Hund schläft, verrät viel über sein Wohlbefinden:

  1. Seitlich ausgestreckt: Dein Hund fühlt sich sicher und entspannt.
  2. Zusammengerollt: Typisch bei Hunden, die Wärme suchen oder sich schützen möchten.
  3. Rückenlage: Zeichen von totalem Vertrauen und Entspannung.
  4. Bauchlage: Vor allem bei aktiven Hunden, die in Bereitschaft bleiben möchten.

Hund schläft zu wenig: Mögliche Folgen von Schlafmangel

Schlaf ist für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Ein Mangel an Ruhe kann sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Fellnase auswirken. Hier sind einige mögliche Folgen von Schlafmangel:

  1. Verhaltensänderungen: Dein Vierbeiner könnte aggressives und hyperaktives Verhalten zeigen.
  2. Konzentrationsschwierigkeiten: Dein Hund kann Schwierigkeiten haben, Kommandos umzusetzen oder auf Reize angemessen zu reagieren.
  3. Anfälliger für Krankheiten: Durch den Schlafmangel wird das Immunsystem geschwächt, was Infektionen und andere Erkrankungen begünstigen kann.
  4. Erhöhtes Verletzungsrisiko: Übermüdung kann seine Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, was zu Unfällen führen kann.

Warnsignale: Wenn der Schlaf gestört ist

Manchmal deuten Schlafprobleme auf gesundheitliche oder emotionale Herausforderungen hin. Achte auf:

  1. Unruhe oder häufiges Aufwachen: Dies kann durch Schmerzen, Juckreiz oder Stress ausgelöst werden.
  2. Ängstliches Verhalten: Veränderungen im Alltag, wie ein Umzug oder neue Geräusche, können den Schlaf beeinträchtigen.
  3. Verweigerung des Schlafplatzes: Prüfe, ob der Schlafplatz wirklich bequem und geeignet ist.

In solchen Fällen solltest du gegebenenfalls einen Tierarzt oder eine Tierärztin konsultieren, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen.

Fazit: Dein Beitrag für erholsamen Schlaf

Ein entspannter und gut ausgeschlafener Hund ist glücklicher und gesünder. Mit einem gemütlichen Schlafplatz, festen Routinen und ausreichend Bewegung kannst du viel dafür tun, dass dein Hund optimal schläft. Achte stets auf seine individuellen Bedürfnisse – denn jeder Hund ist einzigartig, auch wenn es um Schlafgewohnheiten geht.

Carla Steffen Carla Steffen

My mission at VEGDOG is to help develop products that
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