Welpen bekommen mit vier bis fünf Wochen ihre ersten Milchzähne. Doch schon drei Monate später werden diese nach und nach durch die bleibenden Zähne ersetzt. In der Regel ist der Zahnwechsel mit sechs bis sieben Monaten abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Junghunde 42 Zähne - die ihr Leben lang halten müssen. Damit keine Zahnprobleme entstehen, sollten sich Hundehalter und Hundehalterinnen schon früh um die Zahngesundheit ihrer Fellnase kümmern. Wir verraten dir, wie du die Zähne deines Vierbeiners optimal pflegst.

Warum ist es wichtig, die Hundezähne zu reinigen?

Wenn die Zähne des Hundes nicht gereinigt werden, kann es zu Zahnproblemen kommen. Häufig beginnt es mit Plaque, einem weichen Zahnbelag. Dieser entsteht, wenn Futterreste an den Zähnen kleben bleiben und sich dort Bakterien ansammeln. Plaque kann häufig mit einer guten Zahnpflegeroutine beseitigt werden. Durch die Mineralien im Speichel des Hundes kann aus Plaque aber schnell Zahnstein werden. Dieser kann nur noch von einem Tierarzt oder einer Tierärztin mit einer Zahnreinigung beseitigt werden. Anders als bei uns Menschen, werden Hunde bei einer Zahnreinigung narkotisiert. Um deinen treuen Begleiter also keinem unnötigen Risiko auszusetzen, solltest du dich frühzeitig um seine Zahnpflege kümmern.

Natürliche Zahnpflege mit geeignetem Hundefutter & Kauartikeln

Die Zahnpflege beim Hund beginnt bereits mit der Auswahl des Futters. Beim Kauen werden die Zähne nämlich auf natürliche Weise gereinigt. Da Hunde beim Nassfutter eher weniger kauen müssen, empfiehlt sich ein qualitativ hochwertiges Trockenfutter wie das von VEGDOG. 

Auch Kauartikel können zur Reinigung der Zähne beitragen. Sie befriedigen den natürlichen Kautrieb des Hundes, stärken seine Kaumuskulatur und entfernen Plaque. Neben den klassischen Kauknochen gibt es auch noch spezielle Zahnpflegesticks. Einen langen Kauspaß hat dein Vierbeiner unter anderem mit den VEGDOG DENTALS. Diese Dentalsticks für Hunde wurden gemeinsam mit Tierärzten und Tierärztinnen entwickelt und haben dank ihrer Schwammstruktur eine säubernde Wirkung auf die Zähne. Sie können dabei helfen, den Zahnbelag zu reduzieren und das Zahnfleisch zu massieren. Auch Kauhölzer aus Weinreben, Oliven und Kaffeeholz eignen sich, um dem Zahnbelag den Kampf anzusagen.

Zahnpflegeprodukte für deine Fellnase

Dass die Zähne von Hunden Pflege brauchen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Schließlich gibt es eine Vielzahl von Zahnpflegeprodukten auf dem Markt, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Welche Produkte dich bei der Zahnpflege deines Lieblings unterstützen können, verraten wir dir im Folgenden. 

Hundezahnbürsten, Fingerlinge & Zahnpasta

Wenn du deinem Hund die Zähne putzen möchtest, hast du die Qual der Wahl zwischen zahlreichen Produkten. Es gibt Hundezahnbürsten, die von ihrer Machart an unsere eigenen Handzahnbürsten angelehnt sind. Es gibt jedoch auch Modelle aus Silikon, ebenso wie hochmoderne Ultraschallzahnbürsten. Für Hunde, die nicht gerne einen „Fremdkörper“ im Maul haben, gibt es sogenannte Fingerlinge. Dabei handelt es sich um kleine Überzieher aus Stoff oder Silikon, die über das erste Fingerglied gezogen werden. So kannst du deiner Fellnase sanft mit dem Finger die Zähne putzen.

Eine Zahnbürste allein ist jedoch weniger hilfreich - es bedarf noch einer geeigneten Hundezahnpasta. Bitte beachte, dass du auf keinen Fall Zahnpasta für Menschen verwendest, da diese für Hunde giftig sein kann. Kaufe daher eine spezielle Zahnpasta für Hunde. Diese kann zudem mit einem leckeren Geschmack überzeugen, sodass deine Fellnase das Zähneputzen gerne über sich ergehen lässt.

Zahnputzflocken & Dentalspray für Hunde

Um die Zahnhygiene der Hunde zu unterstützen, gibt es auf dem Markt noch sogenannte Zahnputzflocken. Diese haben antibakterielle Inhaltsstoffe und werden dem Vierbeiner nach der Fütterung gegeben, um zu verhindern, dass sich die Bakterien im Maul vermehren und Plaque entsteht. Eine ähnliche Wirkung haben Dental- bzw. Zahnpflegesprays. Sie werden je nach Hersteller auf das Futter, in das Wasser oder nach der Fütterung direkt in das Maul der Fellnase gesprüht. Die Sprays sollen zum einen den Maulgeruch minimieren und zum anderen den Zahnbelag reduzieren. Diese Zahnpflegeprodukte sind eine gute Alternative für Hunde, die das Zähneputzen nicht mögen.

Hundespielzeug zur Zahnpflege

Mittlerweile wurden sogar Spielzeuge entwickelt, die beim Spielen zur Zahnpflege beitragen. Unter anderem gibt es Zahnpflegebälle, die gummiert und genoppt sind und beim Draufbeißen wie eine Zahnbürste funktionieren. Die Noppen dringen in die Zahnzwischenräume ein und reiben so oberflächliche Zahnbeläge ab. Viele dieser Zahnpflegespielzeuge können zudem in Kombination mit einer Hundezahnpasta verwendet werden.

Zähneputzen beim Hund: So funktioniert es!

Du kannst deiner Fellnase nicht von heute auf morgen die Zähne putzen. Das Zähneputzen beim Hund erfordert viel Zeit und Geduld. Du musst deinen Liebling langsam daran gewöhnen. Am besten zeigst du ihm zunächst spielerisch, dass es in Ordnung ist, sein Maul zu öffnen und seine Zähne zu berühren. Wenn das gut funktioniert, kannst du nach und nach die Zahnbürste und Zahnpasta etablieren, um dann mit kleinen Sequenzen des Zähneputzens zu starten. Sei beim Putzen stets behutsam und übe nicht so viel Druck aus. Um deinen Hund an die neue Zahnpflegeroutine zu gewöhnen, solltest du das Zähneputzen täglich trainieren.

Fazit: Ist die Zahnpflege beim Hund sinnvoll?

Insgesamt ist die Zahnpflege beim Hund definitiv sinnvoll und sollte von Hundehaltern und Hundehalterinnen ernst genommen werden. Die regelmäßige Pflege der Zähne trägt nicht nur zur Mundgesundheit des Hundes bei, sondern wirkt sich auch positiv auf sein allgemeines Wohlbefinden aus. Eine tägliche Zahnpflege ist sehr empfehlenswert und kann aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten unterschiedlich aussehen. Wir von VEGDOG setzen auf unsere VEGDOG DENTALS, tägliches Zähneputzen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt oder der Tierärztin.