Futtermittelallergie bei Hunden

Hunde mit Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten profitieren von einer Futterumstellung.

Futtermittelallergie beim Hund erkennen und behandeln

Auch wenn wir Hundehalter und Hundehalterinnen uns größte Mühe geben, unsere Fellnase gesund zu ernähren, kann es nicht selten aufgrund des Hundefutters zu gesundheitlichen Problemen kommen. Immer häufiger leiden unsere vierbeinigen Gefährten unter einer Futtermittelallergie, wobei sie eine allergische Reaktion auf bestimmte Nahrungsbestandteile zeigen. Wie du eine solche Allergie erkennen kannst und was du deinem Vierbeiner in einem solchen Fall füttern solltest, verraten wir dir im Folgenden.


Die Hauptallergenes des Hundes auf einen Blick

Im Zuge einer 2016 veröffentlichten Studie wurde untersucht, auf welche Nahrungsbestandteile Hunde am häufigsten eine allergische Reaktion zeigen. Dabei stellte sich heraus, dass tierische Proteine zu den Hauptallergenen des Hundes gehören. So reagierten 34 % der getesteten Hunde auf Rind, 15 % auf Huhn und 14,5 % auf Lamm. Darüber hinaus zeigten sich ebenfalls bei Milchprodukten (17 %) und Weizen (13 %) positive Reaktionen. Auf diese Nahrungsbestandteile reagieren Hunde am häufigsten, dennoch können auch andere Stoffe eine Allergie auslösen.

Was ist der Unterschied zwischen Futtermittelallergie und Futterunverträglichkeit?

Die Begriffe Futtermittelallergie und Futtermittelunverträglichkeit werden häufig synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch in wesentlichen Aspekten. Bei der Allergie handelt es sich um eine Reaktion des Immunsystems. Durch die wiederholte Aufnahme eines eigentlich harmlosen Stoffes kommt es zur Überreaktion des Immunsystems. Der Körper versucht das Allergen zu bekämpfen, wobei es zu zahlreichen Abwehrreaktionen kommen kann.

Bei der Futtermittelunverträglichkeit ist das körpereigene Immunsystem hingegen nicht beteiligt. In diesem Fall hat deine Fellnase Schwierigkeiten, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen. Während sich eine Allergie über einen längeren Zeitraum entwickelt, erfolgt bei einer Unverträglichkeit eine direkte Reaktion auf den auslösenden Stoff. Egal, ob Futtermittelallergie oder Futterunverträglichkeit - in beiden Fällen kann dein Vierbeiner von einer Futterumstellung profitieren.

Wie häufig kommt eine Futterallergie bei Hunden vor?

Obwohl Forscher seit über 30 Jahren Studien zur Häufigkeit von Futtermittelallergien bei Hunden durchführen, haben sie noch immer keine genauen Zahlen. Das liegt zum Teil daran, dass es keine einheitlichen und somit vergleichbaren Untersuchungen gibt. Außerdem ist es schwer, zwischen allergischen und nicht-allergischen Ursachen einer Futtermittelüberempfindlichkeit zu unterscheiden.

Was aus den Studien hervorgeht, ist, dass Futtermittelallergien bei Hunden eher selten vorkommen. Viel häufiger sind die auftretenden Probleme auf ungeeignetes Futter und nicht-immunologische Unverträglichkeiten zurückzuführen.

Juckreiz, Pfotenlecken & Ohrenentzündungen: Die häufigsten Symptome einer Allergie

Die Symptome einer Futtermittelallergie sind vielfältig - sie reichen von Hautproblemen bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden. Zu den häufigsten Anzeichen einer Allergie gehören die folgenden:

  • Juckreiz
  • Pfotenlecken
  • Hautentzündungen
  • Entzündungen der Ohren
  • Haarausfall
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Blähungen

Bitte beachte, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können und nicht zwingend eine Hundefutter-Allergie vorliegen muss.

Verdacht auf eine Futterallergie? Das kannst du für deine Fellnase tun

Hast du einige der oben genannten Symptome bei deinem Vierbeiner beobachtet, solltest du einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Futtermittelallergien sind teilweise schwer diagnostizierbar, daher sollten zunächst andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Leidet deine Fellnase beispielsweise an Juckreiz macht es Sinn erstmal einen Befall von Bakterien, Pilzen und Parasiten auszuschließen.

Können andere Ursachen ausgeschlossen werden, ist eine Ausschlussdiät sinnvoll. Dabei erhält der Hund Futter mit nur einer Protein- und Kohlenhydratquelle. Wird dieses Hundefutter über mehrere Wochen gut vertragen, können weitere Nahrungsmittel hinzugefügt werden, um herauszufinden, welche das Problem verursachen. Dies hilft, den allergenen Nahrungsbestandteil zu identifizieren und zu vermeiden.

Eine Alternative zur aufwändigen Ausschlussdiät ist die Umstellung auf ein hypoallergenes Hundefutter. Dieses wird umgangssprachlich auch als Allergiefutter bezeichnet, da es auf die Hauptallergene des Hundes verzichtet und somit von vielen Vierbeinern gut vertragen wird.

Hypoallergenes Hundefutter: Die beste Lösung für vierbeinige Allergiker

Wenn du für deinen treuen Begleiter ein hypoallergenes Hundefutter suchst, bist du bei VEGDOG genau richtig. Unsere Gründerin Tessa hat aufgrund der Futtermittelallergie ihres Schäferhundmischlings Nelson gemeinsam mit Tierärzten und Tierärztinnen ein veganes Hundefutter entwickelt, das auf die Hauptallergene des Hundes verzichtet.

Statt auf allergieauslösende tierische Proteine greifen wir auf pflanzliche Alternativen zurück. So haben wir ein 100 % bedarfsdeckendes Alleinfuttermittel für Hunde entwickelt, das den Nährstoffbedarf deines Vierbeiners optimal abdeckt. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Zutaten und verzichten auf Gluten und Soja sowie auf Lock- und Farbstoffe. Dank der hypoallergenen Rezeptur ist unser Hundefutter bestens verträglich und insbesondere für Allergiker geeignet.

VEGDOG Nass- und Trockenfutter für allergische Hunde

In unserem Sortiment findest du alles, was das Herz begehrt. Egal, ob dein Liebling Trockenfutter oder Nassfutter präferiert - bei uns findest du das passende Futter für deinen allergischen Vierbeiner.

Um den Eiweißbedarf deines Hundes zu decken, enthält das VEGDOG Hundefutter pflanzliche Proteine wie Haferflocken, Erbsen, Linsen, Lupinen oder Amaranth. Als Kohlenhydratlieferanten nutzen wir hingegen Kartoffeln, Süßkartoffeln und Hirse als glutenfreies Getreide. Aber auch essentielle Fettsäuren, Vitamine und Spurenelemente findest du in unserem veganen Hundefutter, sodass dein Hund bestens mit allen Nährstoffen versorgt wird. Am besten stöberst du selbst einmal durch unser Sortiment und entdeckst unser leckeres Futter für Allergikerhunde!

Durch und durch hypoallergene Rezepturen: Auch keine Ausnahme bei den Leckerlis

Wenn deine Fellnase unter einer Futtermittelallergie leidet, musst du auch bei den Leckerlis Acht geben. Diese sollten ebenfalls keine allergieauslösenden Inhaltsstoffe enthalten, da teilweise schon kleinste Mengen Allergiesymptome hervorrufen können. Bei VEGDOG findest du daher auch vegane Leckerlis mit einer hypoallergenen Rezeptur. Von klassischen Dental Sticks für die Zahnpflege bis hin zu kleinen Trainingssnacks für die Belohnung zwischendurch ist alles dabei.

Für deinen Allergikerhund selbst kochen? Bei uns erhältst du die passenden Nahrungsergänzungsmittel

Du möchtest für deinen Allergikerhund selbst den Kochlöffel schwingen und ihm eine gesunde Mahlzeit zubereiten? Auch hierfür haben wir eine Lösung: Mit unseren Nahrungsergänzungsmitteln kannst du das selbst gekochte Futter deines Vierbeiners aufwerten und sorgst für eine optimale Nährstoffversorgung. Bei einer Futterallergie musst du also nicht zwingend auf ein hypoallergenes Futter umsteigen, sondern kannst auch selbst Mahlzeiten zubereiten. Vorteilhaft ist hierbei, dass du genau weißt, was im Futternapf landet - der Zeitaufwand ist jedoch wesentlich höher.

Fazit

Wenn dein Hund die Symptome einer Futterallergie zeigt, ist es immer sinnvoll einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen. Diese können andere Erkrankungen ausschließen und dich hinsichtlich einer Ausschlussdiät und Futterumstellung beraten. Wurde die Diagnose Futtermittelallergie gestellt, ist in jedem Fall eine Ernährungsumstellung erforderlich. Hierbei kann das hypoallergene Hundefutter von VEGDOG helfen. Es verzichtet auf die Hauptallergene des Hundes und ist daher für viele Fellnasen besonders gut verträglich.

FAQ

Welches sind die häufigsten Futterallergien beim Hund?
Einer Studie zufolge sind die Hauptallergene des Hundes vorwiegend tierische Proteine. Hunde reagieren hauptsächlich auf Rind (34 %), Huhn (15 %) und Lamm (14,5 %). Darüber hinaus zeigten sich auch allergische Reaktionen bei Milchprodukten (17 %) und Weizen (13 %).

Was dürfen Hunde mit Futtermittelallergie fressen?
Hunde mit einer Futtermittelallergie dürfen prinzipiell all das fressen, was auf das auslösende Allergen verzichtet. Ein hypoallergenes Futter für Hunde ist in der Regel eine gute Wahl - auch dann, wenn das Allergen noch nicht ermittelt wurde.

Ist eine Futtermittelallergie beim Hund heilbar?
Eine Futtermittelallergie ist bei Hunden nicht heilbar, aber sie kann durch eine konsequente Futterumstellung und die Vermeidung der auslösenden Allergene gut kontrolliert werden.